Nika Bertram

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Artikel, Sekundäres in Auswahl:

Musik und Fragen zur Person: Nika Bertram. „Zwischentöne“, im Gespräch mit Michael Langer. DLF, Sendung 4.3.2018, 13.30-15.00 Uhr.

Ausstellung: „Dichter am Apparat. Literatur begegnet Radio, Film und Internet.“ Museum Strauhof, Zürich. 22.09.-29.11.2009.

Ausstellung: „p0es1s – poetics of digital text.“ Ausstellung zum Symposium. 27.-30.09.2001, Berlin/Erfurt.

Eckhardt, Thomas: „Thomas Pynchon and three contemporary German novelists.“ In Pynchon Notes, Special Issue: Site-Specific. From Aachen to Zwölfkinder (Conference 2002), 2008

Krämer, Oliver: „Interview mit Nika Bertram.“ In: Sic et Non, Sommer 2005Interview zum Wettbewerb literatur.digital. Im Wettbewerbs-Reader, 2002

Hartmann, Bernd: Verkörperungen einer Geschichte. Nika Bertrams Der Kahuna Modus als Roman und Computerspiel. In: dichtung.digital, 2002.

Ballhausen, Thomas. „Die Unmöglichkeit der Erträglichkeit. Ein Interview mit Nika Bertram; nebst einer relativ unerheblichen Vorbemerkung.“ In: Quarber Merkur 93/94, 2001. [online via Revolver]

Böhler, Christine. „Kommunikationsräume und Identitätsspiele: MUDs und MOOs,“ und, „Inszenierungen und Leseweisen: Ein Chat mit Nika Bertram.“ In: Böhler, Christine: Literatur im Netz. Wien: Triton-Verl., 2001

Brauer, Wiebke. „Ich irritiere immer noch“: Interview mit Nika Bertram. Spiegel-Online, 21.3.2001.

Rezensionen zu „Der Kahuna Modus“:

In den Zeiten von Informations-, Bilderflut und Multimedia ist das Selbst ein sich wandelndes Geheimnis, das es zu bewahren gilt. – „Kahuna“, das bedeutet „Hüter des Geheimnisses“. Diesen vagen Ort verteidigt Nika Bertram mit sprachlicher Verve und erstaunlicher Bildervielfalt. Man mag ihre Heldin Nadine ein „Monster“ aus der düsteren Comic-Kiste nennen, die letzte Verwandlung zeigt sie als bretonische Wassernixe. Und ohne viel Zitiererei oder Bilderklau tauchen sie auf: die Wesen und Götter Ovids, die verzauberte Welt eines König Arthus, Alice, die schrägen Vögel eines Poe oder Pynchon. Letztlich sind sie es, die die Literatur nicht preisgeben an den edlen Kommerz. Nika Bertrams Roman der kahuna modus ist ein erstaunliches Debüt, weil eben durch und durch Literatur.

Andreas Trojan, Süddeutsche Zeitung / Literatur, 21. März 2001


„Kaleidoskop der Pop-Kultur: Die Autorin Nika Bertram vermengt in ihrem Roman-Debüt „Der Kahuna Modus“ auf ungewöhnliche Weise Technik, Literatur und neo-feministisches Gedankengut. Ein Online-Spiel bietet zusätzlichen Zugang in die aberwitzigen Erlebniswelten ihrer Hauptfigur.“

Wiebke Brauer („Kafka und die Kettensäge“), Spiegel Online, 21. März 2001


„Ist das Spiel dann ausgespielt und das Buch beiseite gelegt, bleibt die Frage, ob man sich gerade eine neo-feministische Vision, eine philosophische Studie über Realität oder eine Abhandlung über kulturelle Identität zu Gemüte geführt hat. Wahrscheinlich alles in einem. Aber man muss auch nicht zwingend ins tiefe Sinnieren geraten, es reicht schon, kurz zu überlegen, wie man sich ein mit fraktalen Endivienblättern garniertes Kahuna Sandwich zubereiten kann.“

Kolja Mensing, Taz, 16. Mai 2001


„Ein teuflischer Rave auf Papier. Eine grelle Faustiade im Techno-Rausch, deren Einstellungen fast so schnell wechseln wie hämmernde Beats. Und dennoch geht auch ein alter Zauber aus von Nika Bertrams „Der Kahuna Modus“. Es die Geschichte einer mythischen Liebe, angesiedelt irgendwo zwischen Ovid und einem psychedelischen Computerspiel.“

Peter Thomas („Amokfahrt durch den Intertext“), FAZ, 24. März 2001


„Eine junge Autorin, die Kafka und Comics gelesen hat, außerdem
Virginia Woolfs Orlando und die Autobiografie einer Ratte, verfasst von einem einstigen Mitarbeiter des polnischen Sicherheitsdienstes, benutzt die Methoden des Comics, um einen völlig abgedrehten weiblichen Entwicklungsroman zu gestalten. (…) ein hoch interessantes Buch.“

Katharina Döbler, Die Zeit


„Die dreißigjährige Nika Bertram legt den Halbbrüdern der Netzliteratur zumindest einiges vor mit ihrem bimedialen Roman – und schert bemerkenswert aus aus den Reihen ihrer gleichaltrigen Geschwister, die im Popliteraturzimmer spielen, während Nika ganz neue „Levels“
entdeckt.“

Christine Böhler, Der Standard


„Eines zeigt die Wahl-Kölnerin mit oder trotz aller Interaktivität: dass Literatur immer noch rockt. Und das kann man nicht oft genug demonstrieren.“


Patricia Battle, Die Woche

„So etwas hat man so noch nicht gelesen.“

FHM

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